Die Tschechoslowakische Husittenkirche begann mit ihrer Tätigkeit in Netvoříce im Jahre 1920. Der Konvent des Erlösers stammt aus dem Jahre 1937. Ende des letzten Jahrhunderts wurde die Kirche einer Generalüberholung unterzogen.
Im Jahre 1939 fing die Tschechoslowakische Kirche unter der Leitung des Pfarrers Jaroslav Bendl an, die dritte Sasauer Kirche in einer Schlucht gegenüber der Brücke am linken Flussufer zu bauen. Es erwecke einen gewissen Unmut bei den römisch-katholischen Gläubigern. Im Juli 1941 konnte der Bau beendet werden. Die Kirche wurde unter Mitwirkung kirchlicher Würdeträger dem Abt Prokop eingeweiht.
Eine romanische Kirche*** aus der Zeit vor 1150, zuerst umgebaut gegen 1190 und dann spät romanisch gegen 1230. Im Jahre 1352 wird die Kirche als eine Pfarrkirche belegt und das Pfarrhaus wird auch während des gesamten 15. Jahrhunderts erwähnt. In den folgenden Jahren wurde die Kirche nur noch wenig hergerichtet; im 16. Jahrhundert wurde die ursprüngliche Herrentribüne zu einem Kirchenchor umgebaut, im Jahre 1708 wurde ein Schneckentreppenhaus zum Turm eingebaut, ein Vorraum und eine Sakristei angebaut und der Turm neu überdacht. Die Sakristei grenzte ursprünglich an das Eintrittsportal in der Nordwand an, das bei einer Instandsetzung der Kirche in den Jahren 1950 – 1953 nach dem Abriss der Sakristei eingemauert wurde.
Im Gemäuer der Kirche fand man einst angeblich die Reste einer Inschrift mit den Initialen MCL, was die Jahreszahl der Kirchengründung (1150) bedeuten könnte, wodurch auch die Entstehung von Zruč genauer bestimmt werden könnte.
Eine bedeutende Denkwürdigkeit aus der Zeit der Herren von Rožmberk (Rosenberg) in Miličín ist die hiesige, einst gotische Kirche Jungfrau Mariä Geburt. Sie wurde 1380 als zweischiffige Saalkirche mit polygonalem Presbyterium und anliegender Sakristei von rechteckigem Grundriss an ihrer Nordflanke erbaut. An der Südflanke ragt ein viereckiger Turm auf. Rund um das ganze Gebäude befinden sich Stützpfeiler.