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Der folgende Tag wurde schon in vielen Sprachen beschrieben. Die ausführlichste Beschreibung der Schlacht ist in dem schwedischen Buch „Slaget vid Jankov“ zu finden, das im Jahre 1945 in Schweden herausgegeben wurde. In ihm wurden nicht nur zahlreiche historische Quellen zusammen gefasst, es macht sich auch die Ergebnisse von Nachforschungen zunutze, die im Jahre 1944 von einer Gruppe schwedischer Fachleute direkt auf dem ehemaligen Kriegsschauplatz durchgeführt wurden. Die Angaben in den einzelnen Quellen sind recht unterschiedlich. Wir halten uns nur an diese, in denen die meisten der Geschehnisse übereinstimmend geschildert werden. Bevor wir den Verlauf der Schlacht schildern, sei zuerst die Charakteristik des Kampfplatzes beschrieben, die sich in Vielem vom heutigen Zustand unterscheidet und auch die damalige Art und Weise der Kriegführung.
In Jankov stand damals unter dem Teich, der heute „Burg“ genannt wird, ein viereckiger Turm mit vier Ecktürmchen. Das war der Familiensitz der Talmberger, in deren Besitz sich der Ort Jankov damals befand. An diesem Teich pflegten die Schweden ihre Pferde zu tränken. Auf der Höhe Chrastišov hinter Jankovau stand eine Kapelle. Bei Vlčkov, auf einer Anhöhe in Richtung Neustupov stand das St.-Markus-Kirchlein, die völlig verschwunden ist, andererseits gab es die Siedlung Královna damals noch nicht. Vom Dorfplatz in Ratměřice führte am heutigen Teich Jordánek vorbei der Hauptweg nach Jankov, der am Waldrand oder durch den Wald anstieg und am heutigen Friedhof in Jankov einmündete. Da die Felder rechtwinklig zum Weg angeordnet waren und das Gelände aus Ratměřic anstieg, befanden sich zwischen den einzelnen Feldern Raine, die so etwas wie eine lange Treppe bildeten. Dies sollte am Ende der Schlacht eine große Rolle spielen. Der Wald Hartmany war damals viel größer und der Waldrand verlief an anderer Stelle als heute. So befand sich die heute inmitten von Feldern stehende Ortschaft Habrůvka entweder im Wald, zumindest aber an seinem Rande.