Die Kirche St. Jakobus der Ältere aus dem Jahre 1350, im 18.Jahrhundert im Barockstil umgebaut, ist ein einschiffiger Bau mit dreiseitigem Presbyterium, in dem sich ein Hauptaltar mit Rokoko-Engelstatuen, ein Altaraufbau in der Gestalt des Gott Vaters und ein Bildnis des Heiligen Jakobus befinden.
Eine romanische Kirche*** aus der Zeit vor 1150, zuerst umgebaut gegen 1190 und dann spät romanisch gegen 1230. Im Jahre 1352 wird die Kirche als eine Pfarrkirche belegt und das Pfarrhaus wird auch während des gesamten 15. Jahrhunderts erwähnt. In den folgenden Jahren wurde die Kirche nur noch wenig hergerichtet; im 16. Jahrhundert wurde die ursprüngliche Herrentribüne zu einem Kirchenchor umgebaut, im Jahre 1708 wurde ein Schneckentreppenhaus zum Turm eingebaut, ein Vorraum und eine Sakristei angebaut und der Turm neu überdacht. Die Sakristei grenzte ursprünglich an das Eintrittsportal in der Nordwand an, das bei einer Instandsetzung der Kirche in den Jahren 1950 – 1953 nach dem Abriss der Sakristei eingemauert wurde.
Im Gemäuer der Kirche fand man einst angeblich die Reste einer Inschrift mit den Initialen MCL, was die Jahreszahl der Kirchengründung (1150) bedeuten könnte, wodurch auch die Entstehung von Zruč genauer bestimmt werden könnte.
Eine bedeutende Denkwürdigkeit aus der Zeit der Herren von Rožmberk (Rosenberg) in Miličín ist die hiesige, einst gotische Kirche Jungfrau Mariä Geburt. Sie wurde 1380 als zweischiffige Saalkirche mit polygonalem Presbyterium und anliegender Sakristei von rechteckigem Grundriss an ihrer Nordflanke erbaut. An der Südflanke ragt ein viereckiger Turm auf. Rund um das ganze Gebäude befinden sich Stützpfeiler.
Die Kirche Jungfrau Mariä Geburt wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts als gotische Wehrkirche erbaut. Zu jener Zeit war der Burgvogt der Prager Burg, Oldřich von Říčany Besitzer der Feste.